Intels Lunar Lake Prozessoren, die auf der Computex Taipei vorgestellt wurden, nutzen die Xe2-Architektur der nächsten Generation mit dem Codenamen Battlemage für die Kerngrafik. Derzeit ist diese neue GPU-Architektur in den Kern integriert, aber es wird erwartet, dass sie in die Arc B-Serie von Standalone-Grafikkarten integriert wird, die in Zukunft auf den Markt kommen sollen. Mit dem jüngsten Linux 6.11 DRM-Xe-Next-Update wurden dem Treiber die PCI-Geräte-IDs von Battlemage hinzugefügt.

Laut Phoronix wurden fünf Battlemage-PCI-Geräte-IDs zu Linux 6.11 hinzugefügt, nämlich 0xE202, 0xE20B, 0xE20C, 0xE20D und 0xE212. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese IDs keine Garantie für die Verwendung im Endprodukt sind; einige oder alle können für technische Muster und andere potenzielle, aber derzeit nicht geplante SKUs reserviert sein. Zukünftige Kernel-Releases von Intel können zusätzliche Geräte-IDs enthalten.

Unter Linux 6.11 unterstützt der Xe-Grafiktreiber für Battlemage standardmäßig keine beschleunigte Grafik, es sei denn, die Battlemage-Komponenten werden über eine Kernel-Moduloption zwangsweise aktiviert. Die Entwicklung der Unterstützung für Battlemage im Open-Source-Linux-Treiber schreitet stetig voran, mit dem Ziel, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung einen stabilen Zustand zu erreichen.

Im Vergleich zur Alchemist-Serie, die während der anfänglichen Entwicklung der Karten der Arc A-Serie eine umfangreichere Liste von Geräte-IDs hatte, ist die Anzahl der Battlemage-Geräte-IDs relativ gering. Es gibt Gerüchte, dass Intel die Anzahl der Battlemage-Karten durch die Eliminierung der mobilen Standalone-Version reduzieren könnte, was zu weniger Geräte-IDs führen würde. Außerdem gibt es noch keine Bestätigung, ob eine Workstation-Version von Battlemage verfügbar sein wird. Die Standalone-Karten der Arc B-Serie mit Battlemage werden voraussichtlich im ersten Quartal 2025 auf den Markt kommen.